AlNiCo-Magnete sind metallische Legierungen, die hauptsächlich aus Aluminium bestehen (8–12%), Nickel (15–26%), Kobalt (5–24 %), Eisen (Rest) und Spurenelemente wie Kupfer und Titan. Diese Legierungen werden durch zwei Verfahren hergestellt:
NdFeB-Magnete sind Seltenerdverbindungen auf Basis der tetragonalen Kristallstruktur Nd₂Fe₁₄B. Sie enthalten Neodym (25–35%), Eisen (60–70%) und Bor (1–2 %), mit optionalen Substitutionen (z. B. Dysprosium zur Erhöhung der Koerzitivfeldstärke). Die Herstellung umfasst:
NdFeB-Magnete dominieren in der magnetischen Stärke, mit maximalen Energieprodukten (BHmax) im Bereich von 220–430 kJ/m³ (30–55 MGOe), im Vergleich zu AlNiCo’S 5–52 kJ/m³ (0.6–6,5 MGOe). NdFeB’s Remanenz (Br) erreicht 1.1–1,5 T, während AlNiCo’s Br ist 0.8–1,3 T, wodurch NdFeB ideal für kompakte Anwendungen mit hohem Drehmoment wie Elektromotoren ist.
NdFeB-Magnete weisen eine hohe intrinsische Koerzitivfeldstärke auf (Hcj = 800–3000 kA/m), wodurch eine Beständigkeit gegen Entmagnetisierung gewährleistet wird. aus AlNiCo’s Hcj ist deutlich niedriger (40–120 kA/m), was eine sorgfältige Handhabung erfordert, um eine Umkehrung des Magnetfelds zu vermeiden. AlNiCo’Die niedrige Koerzitivfeldstärke ermöglicht eine einfache Magnetisierung/Entmagnetisierung für einstellbare Sensoren.
AlNiCo zeichnet sich durch seine thermische Stabilität aus und verfügt über einen reversiblen Temperaturkoeffizienten der Remanenz (αBr) von -0,02 %/°C, im Vergleich zu NdFeB’s -0,12 %/°C. Dies bedeutet AlNiCo’Die magnetische Leistung nimmt linear mit der Temperatur ab, während NdFeB exponentielle Verluste erleidet 100°C.
aus AlNiCo’s Curietemperatur (Tc = 850°C) und Betriebsbereich (-250°C bis 550°C) NdFeB weit übertreffen’s Tc (310–380°C) und 80–200°C-Grenze. Beispielsweise behält AlNiCo LNGT32 die Leistung bei 550°C, während NdFeB N42SH über 150°C. Dies macht AlNiCo für Sensoren in der Luft- und Raumfahrt und Industrieöfen unverzichtbar.
NdFeB’s Eisengehalt (60–70 %) macht es anfällig für Oxidation, was Schutzbeschichtungen (z. B. Epoxid, Ni-Cu-Ni) erforderlich macht. Selbst mit Beschichtungen zersetzt sich NdFeB in feuchten oder salzhaltigen Umgebungen, was seinen Einsatz in maritimen Anwendungen einschränkt. Da AlNiCo korrosionsbeständig ist, ist keine Oberflächenbehandlung erforderlich, sodass es sich für Sensoren im Außenbereich und chemische Verarbeitungsgeräte eignet.
Unbeschichtete NdFeB-Magnete können 5–Unter rauen Bedingungen verliert AlNiCo jährlich 10 % seiner magnetischen Stärke, während seine Leistung unbegrenzt erhalten bleibt. Beispielsweise funktionieren AlNiCo-Magnete in Militärkompassen seit Jahrzehnten zuverlässig und ohne Wartung.
Kosten für NdFeB-Magnete 50–300/kg wegen Kobalt’s Knappheit. Allerdings ist NdFeB’Die höhere Festigkeit reduziert häufig den Materialverbrauch und gleicht so höhere Stückkosten aus.
Die NdFeB-Produktion basiert auf Neodym und Dysprosium, deren Abbau ökologische und ethische Bedenken aufwirft (z. B. radioaktive Abfälle in China’s Bayan Obo-Minen). aus AlNiCo’Auch die Kobaltbeschaffung in Afrika wird aufgrund der Kinderarbeit in afrikanischen Minen kritisch beobachtet, die geringere Nachfrage mildert jedoch die Auswirkungen.
Das Recycling von NdFeB ist eine Herausforderung, nimmt aber zu. Unternehmen wie Hitachi Metals gewinnen 70 % der Seltenen Erden aus Schrott zurück. aus AlNiCo’Die metallische Zusammensetzung vereinfacht das Recycling, allerdings sind die Mengen geringer.
AlNiCo- und NdFeB-Magnete erfüllen in der Technologie ergänzende Funktionen. NdFeB’s unübertroffene Stärke und Kosteneffizienz machen es unverzichtbar für Hochleistungsanwendungen, während AlNiCo’Die thermische Stabilität und Haltbarkeit rechtfertigen den Einsatz in extremen Umgebungen. Da die Industrie sowohl Leistung als auch Zuverlässigkeit fordert, können Fortschritte bei Hybridmagneten (z. B. NdFeB-Kerne mit AlNiCo-Hüllen) diese Lücke schließen, aber vorerst bleibt jedes Material in seiner Nische unersetzlich.