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Wie läuft der Herstellungsprozess von gesinterten Alnico-Magneten ab?

Die Herstellung von gesinterten AlNiCo-Magneten ist ein mehrstufiges Verfahren, das pulvermetallurgische Techniken mit präziser Wärmebehandlung kombiniert, um Hochleistungs-Permanentmagnete zu erzeugen. Im Folgenden werden die einzelnen Produktionsschritte detailliert beschrieben:

1. Rohmaterialvorbereitung und -wägung

Die Herstellung von gesinterten AlNiCo-Magneten beginnt mit der sorgfältigen Auswahl und dem genauen Abwiegen der Rohstoffe. AlNiCo-Magnete bestehen hauptsächlich aus Aluminium (Al), Nickel (Ni) und Kobalt (Co). Zur Verbesserung bestimmter Eigenschaften werden ihnen weitere Elemente wie Eisen (Fe), Kupfer (Cu) und mitunter Titan (Ti) beigemischt.

  • Rohstoffauswahl : Hochreine Rohstoffe sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass der fertige Magnet die gewünschten magnetischen und mechanischen Spezifikationen erfüllt. Verunreinigungen können die Leistung des Magneten negativ beeinflussen, beispielsweise seine Koerzitivfeldstärke oder Remanenz verringern.
  • Wiegen : Die ausgewählten Rohstoffe werden gemäß der vorgegebenen Legierungszusammensetzung präzise abgewogen. Dieser Schritt ist entscheidend, da selbst geringfügige Abweichungen im Elementverhältnis zu erheblichen Veränderungen der Magneteigenschaften führen können.

2. Pulverisierung

Nach dem Wiegen werden die Rohstoffe zu feinem Pulver vermahlen. Dieser Schritt ist entscheidend, da die Partikelgröße des Pulvers die Dichte, Homogenität und die magnetischen Eigenschaften des fertigen Magneten direkt beeinflusst.

  • Mahlanlagen : Spezielle Mahlanlagen, wie Kugelmühlen oder Attritormühlen, werden eingesetzt, um die gewünschte Partikelgrößenverteilung zu erzielen. Der Mahlprozess kann in einer kontrollierten Atmosphäre durchgeführt werden, um Oxidation und Verunreinigungen zu vermeiden.
  • Partikelgrößenkontrolle : Die Partikelgröße wird sorgfältig kontrolliert, um eine gleichmäßige Zusammensetzung zu gewährleisten. Feine Partikel fördern ein besseres Sintern und eine höhere Verdichtung, was zu verbesserten magnetischen Eigenschaften führt.

3. Mischen

Sobald die Rohstoffe zu feinem Pulver vermahlen sind, werden sie gründlich vermischt, um eine homogene Mischung zu erhalten. Dieser Schritt gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung der Elemente in der gesamten Legierung, was für gleichbleibende magnetische Eigenschaften unerlässlich ist.

  • Mischgeräte : Je nach den spezifischen Anforderungen an die Legierungszusammensetzung können verschiedene Mischtechniken, wie z. B. Trocken- oder Nassmischen, eingesetzt werden. Häufig werden hierfür mechanische Mischer oder Trommelmischer verwendet.
  • Mischzeit und -intensität : Mischzeit und -intensität werden optimiert, um eine vollständige Homogenisierung der Pulver zu gewährleisten, ohne übermäßige Partikelagglomeration oder -beschädigung zu verursachen.

4. Drücken

Die Pulvermischung wird anschließend mithilfe von Hochdruckpressverfahren in die gewünschte Form gebracht. Dabei entsteht der Grünling, eine Vorform, die im weiteren Verlauf zum fertigen Magneten verarbeitet wird.

  • Pressvorrichtungen : Hydraulische oder mechanische Pressen werden eingesetzt, um den erforderlichen Druck auf die Pulver auszuüben. Der angewendete Druck hängt von der Größe und Komplexität der Magnetform sowie der gewünschten Dichte des Grünlings ab.
  • Werkzeugkonstruktion : Das zum Pressen verwendete Werkzeug ist sorgfältig konstruiert, um die gewünschte Form und die Abmessungen des Magneten zu erzeugen. Das Werkzeug kann aus gehärtetem Stahl oder anderen widerstandsfähigen Materialien gefertigt sein, um den hohen Drücken standzuhalten.
  • Verdichtungsparameter : Die Verdichtungsparameter, wie Druck, Pressgeschwindigkeit und Verweilzeit, werden optimiert, um die gewünschte Dichte und Gleichmäßigkeit des Grünlings zu erreichen.

5. Sintern

Der Grünling wird anschließend gesintert, einem Hochtemperatur-Wärmebehandlungsverfahren, das die Partikelbindung und -verdichtung fördert. Durch das Sintern wandelt sich der lose Pulverpressling in einen festen, dichten Magneten mit verbesserten mechanischen und magnetischen Eigenschaften um.

  • Sinterofen : Der Grünling wird in einen Sinterofen gegeben, der auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts der Legierungsbestandteile, aber unterhalb des Schmelzpunkts der Legierung selbst erhitzt wird. Dieser Temperaturbereich ermöglicht die Partikelbindung ohne vollständiges Schmelzen.
  • Sinteratmosphäre : Die Sinteratmosphäre wird sorgfältig kontrolliert, um Oxidation und andere unerwünschte Reaktionen zu verhindern. Üblicherweise wird ein Vakuum oder eine Inertgasatmosphäre, wie z. B. Argon oder Stickstoff, verwendet.
  • Sinterzeit und -temperatur : Die Sinterzeit und -temperatur werden anhand der Legierungszusammensetzung und der gewünschten Eigenschaften des fertigen Magneten optimiert. Längere Sinterzeiten und höhere Temperaturen fördern im Allgemeinen eine bessere Verdichtung und verbesserte magnetische Eigenschaften.

6. Wärmebehandlung

Nach dem Sintern können die Magnete weiteren Wärmebehandlungen unterzogen werden, um ihre magnetischen Eigenschaften weiter zu optimieren. Die Wärmebehandlung kann je nach Legierungszusammensetzung und gewünschten Eigenschaften Glühen, Lösungsglühen, Abschrecken und Auslagern umfassen.

  • Glühen : Beim Glühen werden die Magnete auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und für eine gewisse Zeit auf dieser Temperatur gehalten, bevor sie abgekühlt werden. Dieser Prozess trägt dazu bei, innere Spannungen abzubauen, die Duktilität zu verbessern und das Mikrogefüge zu verfeinern.
  • Lösungsglühen und Abschrecken : Bei einigen AlNiCo-Legierungen beinhaltet das Lösungsglühen das Erhitzen der Magnete auf eine hohe Temperatur, um eventuell vorhandene Sekundärphasen oder Ausscheidungen aufzulösen. Anschließend werden die Magnete schnell abgekühlt (abgeschreckt), um das Hochtemperaturgefüge zu fixieren und die Bildung unerwünschter Phasen während der weiteren Abkühlung zu verhindern.
  • Alterungsbehandlung : Die Alterungsbehandlung, auch Ausscheidungshärtung genannt, beinhaltet das Erhitzen der abgeschreckten Magnete auf eine niedrigere Temperatur über einen längeren Zeitraum. Dadurch bilden sich feine Ausscheidungen in der Matrix, die als Verankerungszentren für Domänenwände wirken und somit die Koerzitivfeldstärke und Remanenz des Magneten erhöhen.

7. Bearbeitung und Endbearbeitung

Nach der Wärmebehandlung müssen die gesinterten AlNiCo-Magnete gegebenenfalls nachbearbeitet und veredelt werden, um die gewünschten Abmessungen, die Oberflächenbeschaffenheit und die Toleranzen zu erreichen.

  • Bearbeitungsverfahren : Zur Entfernung von überschüssigem Material, zum Herstellen von Bohrungen oder zum Formen der Magnete gemäß den erforderlichen Spezifikationen können Bearbeitungsverfahren wie Schleifen, Drehen, Fräsen oder Bohren eingesetzt werden. Aufgrund der Härte und Sprödigkeit von AlNiCo-Magneten müssen spezielle Schneidwerkzeuge und Bearbeitungstechniken verwendet werden, um Absplitterungen oder Risse zu vermeiden.
  • Oberflächenveredelung : Zur Verbesserung der Oberflächenqualität der Magnete können Oberflächenveredelungsverfahren wie Polieren, Läppen oder Beschichten eingesetzt werden. Durch Polieren und Läppen lassen sich Oberflächenfehler beseitigen und das Erscheinungsbild des Magneten verbessern, während Beschichtungen wie Vernickelung oder Epoxidharz Schutz vor Korrosion und Verschleiß bieten.

8. Magnetisierung

Der letzte Schritt im Produktionsprozess ist die Magnetisierung, bei der die Magnete einem starken Magnetfeld ausgesetzt werden, um ihre magnetischen Domänen in eine bevorzugte Richtung auszurichten und ihnen so einen permanenten Magnetismus zu verleihen.

  • Magnetisierungsanlagen : Spezielle Magnetisierungsanlagen, wie Spulenmagnetisierer oder Solenoidmagnetisierer, erzeugen die erforderliche Magnetfeldstärke. Die Magnete befinden sich innerhalb der Spule oder des Solenoids und werden einem gepulsten oder kontinuierlichen Magnetfeld ausgesetzt.
  • Magnetisierungsrichtung : Die Magnetisierungsrichtung wird präzise gesteuert, um sicherzustellen, dass die Magnete in ihrer vorgesehenen Anwendung die gewünschten magnetischen Eigenschaften aufweisen. Die Magnetisierungsrichtung kann axial, radial oder multipolar sein, abhängig von den spezifischen Anforderungen.

9. Qualitätskontrolle und Inspektion

Qualitätskontrolle und Inspektion sind während des gesamten Produktionsprozesses unerlässlich, um sicherzustellen, dass die gesinterten AlNiCo-Magnete die erforderlichen Spezifikationen und Leistungsstandards erfüllen.

  • Dimensionsprüfung : Die Abmessungen der Magnete werden mit Präzisionsmessgeräten wie Messschiebern, Mikrometern oder Koordinatenmessmaschinen (KMM) gemessen, um sicherzustellen, dass sie innerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegen.
  • Prüfung der magnetischen Eigenschaften : Die magnetischen Eigenschaften der Magnete, einschließlich Remanenz (Br), Koerzitivfeldstärke (Hc) und maximalem Energieprodukt (BHmax), werden mithilfe von Magnetometern oder anderen speziellen Prüfgeräten gemessen. Diese Messungen dienen der Überprüfung, ob die Magnete die gewünschten magnetischen Leistungsanforderungen erfüllen.
  • Sichtprüfung : Eine Sichtprüfung wird durchgeführt, um Oberflächenfehler wie Risse, Porosität oder Einschlüsse festzustellen. Magnete, die die Qualitätsstandards nicht erfüllen, werden aussortiert und entweder nachbearbeitet oder verschrottet.
  • Zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) : In einigen Fällen können zerstörungsfreie Prüfverfahren wie Röntgenprüfung oder Ultraschallprüfung eingesetzt werden, um innere Defekte zu erkennen, die bei einer Sichtprüfung nicht sichtbar sind.

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